Gesellschaft und Spiritualität
Online-Symposium

Das Online-Symposium

The video is embedded by Vimeo. The data protection declarations of Vimeo apply.

Dipl.-Psych. Henriette Stärk

Die Seele des Kindes

Welches Wissen und welche einfachen Tipps können Eltern heute unterstützen, Kinder auf dem Weg in diese Welt, achtsam abzuholen ohne sie über zu behüten? Kinder laden uns ein, unsere fühlende Natur wieder zu erlangen. Kinder spiegeln uns unsere eigene Verletzlichkeit.

Dipl.-Psych. Henriette Stärk

Aufgewachsen in Süddeutschland, in einer einfachen Bauernfamilie. Leisten und Funktionieren waren die höchsten Werte. Unter der Prämisse später eine Banklehre zu machen, waren ihre Eltern einverstanden mit dem Abitur. Als sie dann entschied Psychologie in Konstanz zu studieren, fiel sie total aus dem Rahmen…

Während des Studiums ist Yoga ihr Ausgleich und wird zum Diplom-Thema. Die Geburt ihr Sohnes am Ende des Studiums entfacht ihr Forschen: Was braucht die Seele eines Kindes, um anzukommen in diesem Körper, auf der Erde, in diesem Leben? Wie können wir Kinder begleiten, dass sie sich in dieser von Natur gegebenen Abhängigkeit frei und gleichzeitig sicher-gehalten fühlen?

1999 gründete sie das Kindergarten-Grund- und Hauptschulprojekt „lebendigeslernen“. Arbeit ist für sie Leben. Arbeit ist keine Rolle spielen, sondern „ganz Mensch“ sein. Ca. 10 Jahre arbeitet sie als Erzieherin, Lehrerin, Schulleiterin, pädagogische Leitung und 1. Vorstand in dieser frei-aktiven pädagogischen Einrichtung, deren Anliegen es war, Kindern Halt und Sicherheit zu vermitteln und über eine liebevoll vorbereitete Umgebung, die Lust am schöpferischen Lernen zu stärken.

Seit 2008 in Potsdam, gilt ihr Forschen und Wirken Kindern unter drei Jahren. Mit einer Kollegin gründet sie eine private Tagespflege, die Eltern mit ins Boot holt. Drei Jahre später baut sie eine Praxis auf, die zum Ziel hat, Eltern zu begleiten auf einem Weg der Achtsamkeit und Bewusstheit: einzuladen, mitzuforschen, neue Erfahrungen zu sammeln und gewohnte Konzepte zu hinterfragen. Gefühlsarbeit, körperzentrierte Herzensarbeit nach Safi Nidiaye wird wichtiger Bestandteil der Arbeit – ein Werkzeug um Emotionen (Wut, Schmerz, Angst…) zu heilen. Ab Februar 2020 konzentriert sich ihr Arbeit ausschließlich auf die benannte Schattenarbeit: Ein Werkzeug der Selbstliebe.

Wenn dir das Interview gefallen hat, informiere deine Freunde in den Sozialen Netzwerken.

10 Kommentare

  • Luzia von Somogyi

    Liebe Henriette,

    ich empfinde Herzenswärme und tiefe Dankbarkeit!
    Dankbarkeit für dein Forschen, deine Arbeit, dein offenes, großzügiges Teilen deines Erlebens, deiner Erkenntnisse, für deinen Mut dich zu zeigen, dafür, das du wunderbares Herzenswesen auf der Welt bist und ich mich mit dir verbunden fühlen darf!
    In Liebe Luzia

  • Irina

    Vielen Dank für deine wundervollen, herzensnahen und bestärkenden Worte liebe Henriette! Es tat unglaublich gut dir zuzuhören! Eine Frage habe ich noch, hast du auch Bücher oder Artikel (von dir oder deine Empfehlungen) mit noch weiteren Tipps für junge Eltern, besonders Mütter für die Schwangerschaft und die erste gemeinsame Zeit? Ich würde mich sehr freuen,

    Herzliche Grüße
    Irina

  • Ingrid Schumacher

    Von ❤️Kommenden Dank.
    Es war ein liebevolles authentisches .Gespräch, geerdet und heilig. Es klingt nach neuer Zukunft – mit Bewusstsein und Presenz. Hat mich getröstet.
    ich möchte ein Buch empfehlen von DR.Franz Renggli in Baden -Schweiz
    „Verlassenheit und Angst, Nähe und Geborgenheit“ Untertitel: Eine Natur und Kulturgeschichte einer frühen Mutter-Kind Beziehung. Verlag Psychosozial kommt im Mai heraus.
    Ihr seid seelenverwandt! Möget Ihr voller Freude sein, tief in Frieden!
    NAMASTE Ingrid Schumacher

  • Cäcilie

    Beim Anschauen und Anhören dieses Gespräches konnte ich spüren, wie sich mein inneres Kind wertgeschätzt und geliebt fühlt. Im Arm gehalten wird, gewiegt. Ihm Zeit geschenkt wird und Ruhe, Stille. Ein Lassen, das heilt.

    Von Herzen Dank!

  • Vielen Dank! Man spürt ein tiefes Herzwissen, dass in meinem Inneren Anklang und Erinnerung hervorgerufen hat 🙏🏼. Es war genau der richtige Zeitpunkt mich mit diesem Thema in Einklang zu bringen, jetzt weiß ich auch, wo ich innerlich derzeit bei mir ansetzten kann 😀
    Alles Gute! 🍀
    Mellany

  • Sehr schöne, von Herzen kommende Aussagen. Ich habe mich beim Zuhören entspannt zurück gelehnt und die Zeit mit meinem Sohn revue passieren lassen. Ja – es war eine meiner schönsten Lebenserfahrungen. Stillen – und einfach sein – mein Kind im Arm und ich. Die grosse Verbundenheit dabei zu spüren. Im Hier und jetzt – zu sein. Auch ich war allein erziehend. Mit vielen finanziellen Problemen. Und doch: die Zeit mit meinem Säugling war mir heilig – …. Ich habe mich selbstständig gemacht. Und meine Arbeit ist mit dem Kinde gewachsen – mit aller Zeit der Welt. Heute ist mein Sohn 21 Jahre jung. Ein ausgeglichenes kreatives, selbstständiges und sich seiner selbst bewusstes Wesen. Wir leben noch zusammen. Brauchen nicht viele Worte. Und doch ist da diese tiefe Verbundenheit, dieses Wissen das wir geliebt sind. Auch ich arbeite pädagogisch. Habe ein eigenes Konzept entwickelt : BaYo – Yoga für Baby und Mama. Vieles von dem was Henriette Stärk im Interview sagt, kann ich bestätigen. Leider werden die leisen Wege oft im Trubel unserer Geschäftigkeiten übersehen. Und man – oder besser Frau kommt erst zum Nachdenken, wenn Probleme in der Beziehung auftauchen. Unsere Gesellschaft braucht Ruhe, Stille und die Entwicklung dieses grundlegendes Gefühls – bedingungslos geliebt zu sein.
    Machen wir uns auf den Weg.

  • elke maria

    Danke.Das war herzberührend.So viel Empathie . Darum ist es so wwwwichtig,das das Leben sich entschleunigen muss und
    Raum sein kann für Fühlen, Wahrnehmen und geschehen lassen für Mutter und Kind. So miteinander in Verbindung zu sein, ist für
    mich gleichzeitig Friedensarbeit.
    Fühle mich nach diesem Gespräch ruhiger und entspannter,nur vom Zuhören.

  • Margit Dittmann

    Dieses Intervies hat mich sehr berührt.

    ich durfte erkennen, wie schon beim Stillen der Grundstein für Sucht gelegt werden kann.
    Gleich kam bei mir… ich bin jetzt 56, habe zwei Kinder , die beide Klinik-Aufenthalte hinter sich haben….auf, was ich falsch gemacht habe, besonders bei dem Jüngeren, bei meinem Sohn, der ein ausgesprochenens Schrei-Baby war.
    Manchmal nachts 6 Stunden lang, leider hatte ich keinen Partner, der mich mitgetragen hat,auch keine entsprechende Eltern….

    Ich habe selbst traumatische Erfahrungen gemacht ,mit ca 2 Jahren und später eine Ausbildung zur spirituellen Lehrerin in „Essentieller Psychologie “ gemacht von 2012 bis 2016.

    Ich habe Abitur gemacht, zwei Studiengänge an Musikhochschulen absoviert, die spirituelle Ausbildung gemacht und bin nun als
    Quereinsteigerin an einer Grundschule im sozialen Brennpunkt gelandet. Eine echte Herausforderung….

    Ich habe zwei Kinder, die 1997 und 1999 geboren sind, eine Tochter und einen Sohn. Ich bin seit fast 10 Jahren geschieden, kenne
    finanzielle Sorgen sehr gut aus eigener Erfahrung, … musste unser Haus verkaufen etc…pp.

    Besonders danklbar bin ich Frau Stärk für die Erinnerung daran, dass wir alle immer !! bedingungslos geliebt sind.

    Ach würden sich doch alle Menschen, die Eltern werden wollen zunächst einmal dieses Interview anhören.

    Ich bin sehr an der pädagoischen Arbeit von Frau Stärk interessiert, ich frage mich ohnehin, in welchem Zustand wir unsere Schüler nach dieser „Corona-Zeit “ wieder in Empfang nehmen werden…..

    Danke von Herzen…. Margit Dittmann

    • danke für dein Feedback, schön, was du schreibst, ja wir leben in einer Zeit in der wir Emotionen kontrollieren wollen, wir wollen nicht wahrhaben, dass das gar nicht geht, obwohl wir das längst wissen, die Traumas die wir jetzt durch die krise verürsachen, weil wir nicht bereit sind uns unseren Ängsten zu stellen und den Tod mit ins Leben einzuladen. Immer noch ist der physiche Tod, das war aufrecht erhalten werden soll, ungeachtet dem emotionalen Tod, den viele nun sterben müssen, weil sie ihre Lieben nicht sehen, nicht beerdigen, alte alleine zurückbleiben, allein gelassen sich fühlen…..das ist absurd….
      ja für dich fiel mir ein und letztlich für uns alle, unsere inneren Kinder, die in uns noch energetisch tod sind zu erwecken und nähren, sie zu erlösen aus ihrer Verbannung, um aus dem Herzen geben zu können, um aufzuhören sich anzustrengen gut zu sein, was uns schwächt und krank macht…..daher alles Liebe für dich
      Henriette

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Sichere dir jetzt das Komplett­paket für nur 99,00 €

  • 33 Video-Interviews und Podiumsgespräche
  • dauerhaft Zugriff auf das gesamte Paket mit Download-Option
  • alle Interviews auch als Audios (mp3)
  • wertvolle, exklusive Bonus-Geschenke & Extras
  • 5 weitere Interviews
  • Ratenzahlung möglich